Im Rahmen eines einzigartigen Projekts haben wir das größte RETRO-MUSEUM in der Tschechischen Republik vorbereitet, das Design, Trends und das Alltagsleben in den 1970er und 1980er Jahren in der Tschechoslowakei abbildet. Unser Ziel ist es, die jüngere Generation an diese Zeit zu erinnern, denn moderne Geschichte wird im tschechischen Schulunterricht kaum gelehrt.

In unserem Depot befinden sich derzeit 12 000 Exponate, sowohl Unikate als auch gewöhnliche Gegenstände, die bereits registriert sind und von denen ein großer Teil in die Ausstellung gelangen wird. Im Jahr 2021 ist es uns gelungen, Räumlichkeiten im obersten Stockwerk des Kaufhauses Kotva zu erwerben, das in den 1970er Jahren von den Machonins entworfen wurde.

Das Museum erstreckt sich über mehr als 2 500 Quadratmeter und wird in fünf Hauptbereiche unterteilt sein, die das Alltagsleben, das Design und die Trends in der Tschechoslowakei in den 70er und 80er Jahren abbilden.

Der erste Teil konzentriert sich auf Nachbildungen von Wohnungen mit Originalobjekten, die den Besuchern zeigen, wie die Menschen in Wohnblöcken lebten, oder auf die Nachbildung eines zeitgenössischen Architektenbüros, das zeigt, wie sie im Sozialismus arbeiteten.

Im zweiten Teil werden wir Ihnen Kleidung von Svit, Elite oder Úbok vorstellen. Wir werden auch Produktionsgenossenschaften vorstellen, vor allem aber Möbelgenossenschaften, angefangen bei UP Rousínov, Hikor Písek oder Dřevotvar aus Jablonné nad Orlicí, und wir werden Ihnen die besten Produkte zeitgenössischer Designer zeigen.

Die Exponate des dritten Teils sind auf das alltägliche Leben ausgerichtet, z. B. Camping, Fernsehwerbung, Einkaufen, Schule, Freizeitaktivitäten und Sport.

Im vierten Teil geht es um das Design von Kinderspielzeug, um das nützliche Design von Elektronik oder um Konsumgüter, die im Kaufhaus Kotva verkauft werden.

Der letzte Teil befasst sich mit der Politik der 70er und 80er Jahre, wobei die Funktionsweise des Geheimdienstes, das Abhören von Dissidenten und die tschechoslowakische sozialistische Propaganda gezeigt und erklärt werden, so dass sich ein Besucher, der diese Zeit nicht miterlebt hat, seine eigene Meinung bilden kann.

Sie werden auch viele andere interessante interaktive Exponate sehen, bei denen die Besucher die meisten Dinge anfassen und ausprobieren können.